Die Klostergeschichte
1111 – 1119
Klostergründung durch den Naumburger Bischof Dietrich I.
1119
Bestätigung der Gründung des Klosters Reszoa durch Papst Calixtus II.
1119 – 1170
Benediktinermönche wohnen im Kloster
1170 – 1207
Augustiner-Chorherren leben hinter den Klostermauern
1207
zum ersten Mal Ernennung von Nonnen in Riesa
ab 1234
Benediktinerinnen-Kloster
1243
Zerstörung des gesamten Klosters „nebst seinem Bethaus” durch ein Feuer
1244
Aufbau der Klostergebäude im romanischen Stil
1261
Vollendung des Kirchenbaus „Sankt Marien” zu Riesa im gotischen Baustil
1315/1318
erneut Feursnot im Kloster Riesa
1354/1385
in Riesa herrscht die Pest
1406
Erbauung des Holzganges, vermutlich aus Holz
1426/1429/1440
Brandschatzungen durch Hussiten
1440
Einzug des Gewölbes im Kapitelsaal
1451
Hinweise auf die Existenz einer Klosterschule
1535 – 1537
kostspieliger Umbau des Chores an der Ostseite der Kirche durch den letzten Probst von Riesa, Andreas Bechardt
1540
Visitation des Klosters im Zuge der Reformation
1542
Ausweisung der letzten Nonnen aus dem Kloster
1544
Kauf des Klosters durch Merten von Miltitz zur Betreibung als Rittergut – danach wechselten noch 14 Mal die Besitzer
1586
Gründung der Kantorei
1623
Erwirkung des Stadtrechtes für Riesa durch Christoph von Felgenhauer, Gutsherr des Rittergutes
1874
Verkauf des Rittergutes durch den letzten Gutsherrn, Freiherr von Welck, an die erstarkende Gemeinde – Errichtung des Rathauses im Schloss durch die Stadt
1912
Abriss eines Teils des Klosterwestflügels, der lange Zeit als Brauerei genutzt wurde
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